Praxis für klassische Homoeopathie


Direkt zum Seiteninhalt

Die Ganzheit des Menschen

Praxis > Homöopathie

Körper, Geist und Seele sind eine Einheit.

In der Homöopathie wird der Mensch nicht in einzelne Bereiche unterteilt, sondern man betrachtet immer den ganzen Menschen.

Der Mensch kann symbolisch als Baum dargestellt werden:

  • die Äste = die Symptome die man sieht
  • den Stamm = das Innere
  • die Wurzeln = die Erbanlagen, die Miasmen


Wenn der Stamm oder die Wurzeln eines Baumes krank sind, sieht man es zuerst an den Blättern oder den Früchten. Möglicherweise kann man die Symptome lokal äußerlich behandeln. Solange allerdings nicht der Baum als Ganzes behandelt wurde, mit Stamm und Wurzeln, wird er nicht gesund werden.

zurück



Zur Veranschaulichung ein Beispiel aus der Praxis:




Lucas, 14 Jahre alt, Heuschnupfen



Lucas hat seit 5 Jahren Heuschnupfen. Seine
Bindehäute schwellen an, die Nase ist verstopft, seine Augen jucken, tränen und brennen. Zur Heuschnupfenzeit leidet er außerdem an Hustenanfällen in der Nacht und bei körperlicher Anstrengung. Manchmal gehen diese Anfälle mit Atemnot einher.
Lucas wirkt für seine Alter sehr kindlich. Er spielt nur mit jüngeren Kindern. Mit Erwachsenen versteht er sich gut, aber von Gleichaltrigen wird er oft gehänselt. Von seiner Lehrerin wird er als
entwicklungsverzögert beschrieben, sowohl sozial wie auch intellektuell. Es ist fraglich, ob er die Versetzung in die nächste Klassenstufe erreicht.
Manchmal hat er einen
Hautausschlag auf den Wangen. Überhaupt hat Lucas eine sehr trockener Haut.
Lucas ist eher
schüchtern, sehr auf seine Familie fixiert und hat viele Ängste. Er ist verfroren, schwitzt aber Nachts stark am Kopf. Auch die Füße sind oft feucht und kalt.
Seine Großmutter hatte Asthma, seine Mutterleidet auch unter Heuschnupfen.
Väterlicherseits gibt es
Herzerkrankungen und sein Großvater ist an Lungenkrebs gestorben.

Oft werden nur die Heuschnupfensymptome oder der Hautausschlag als einzelne Beschwerden lokal behandelt. In der klassischen Homöopathie behandeln wir den ganzen Menschen, mit Stamm und Wurzeln (Miasmen).
Lucas bekam das für ihn passende ähnlichste Heilmittel als Einmalgabe verordnet.


Heilungsverlauf:

  • Nach einer Woche: Hautausschlag auf den Wangen verschlechterte sich, Augen juckten und tränten. (= sogenannte Erstreaktion). Das hat sich nach einigen Tagen wieder gebessert.
  • Nach 3 Monaten: Deutlicher Sprung in der Entwicklung; Lucas wird "pupertär", er hat mehr Kontakt zu Gleichaltrigen.
  • In der nächsten Pollensaison: Heuschnupfensymptome deutlich weniger wie in der letzten Saison; vereinzelt Hustenanfälle, ein Mal Atemnot im Sport (brauchte kein Cortison). Wiederholung der homöopathischen Arznei.
  • Nächste Pollensaison: Einige Tage Augenjucken und niesen; keine Hustenanfälle mehr. Lucas entwickelt sich gut; hat sein kindliches Aussehen verloren.



zurück

Homepage | Behandlung | Praxis | Buchempfehlungen | Häufige Fragen | Buchempfehlungen | Links | Datenschutzerklärung | Site Map


Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü